Dienstag, 6. April 2010

Wie ich Gott in mein Leben lies

Schon als Kind glaubte ich, dass es irgendetwas höheres gab als uns Menschen irgendeine höhere Macht und irgendwie bin ich da auf Gott und Jesus gestoßen, obwohl die zwei in unserer Familie keinen richtigen Platz einnahmen.

Aber, so richtig ist er in mein Leben eigentlich erst dieses Jahr getreten, man muss dazu sagen, dass ich eine etwas schwere Kindheit hatte und deshalb irgendwann nur noch das Schlecht an mich ran lies, ich war in einer Identitäskrise und das eigentlich schon seit 7 Jahren

So sehr ich auch Gott halbherzig anflehte etwas daran zu ändern, so wenig hab ich an seine Hilfe geglaubt, doch nun weiß ich, er war die ganze Zeit bei mir, er lieht mit, wenn es mir schlecht ging, denn er ist mein himmlischer Vater, der mich über alles liebt

Und er hat mir immer wieder Leute geschenkt mit denen ich reden hätte können, die mir helfen wollten, und die ich trotzdem nicht an mich ran lies, ich wollte es eben alleine schaffen. Nun verstehe ich, aber dass man andere braucht mit, denen man sich austauschen und freuen kann.

Letztes Jahr ging es mir, dann endgültig schlecht und da hat Gott mich langsam an der Hand gepackt und mir eine Mitteilung mit auf den Weg gegeben, „ Steh auf. Ich selbst helfe dir!“ Plötzlich fühlte ich in mir einen so tiefen Frieden, dass alles um mich rum keine Rolle mehr spielte. Die Zeit war mir egal. Meine Probleme rückten in die Ferne. Es war ein einschneidendes Erlebnis in mein Leben. Danke, Herr, dafür.

Er hat mir im vergangen Jahr viel Zeit geschenkt, um mit mir wieder ins Reine zu kommen und mir geholfen ganz Ja zu mir zu sagen. Er zeigte mir, was das Leben ausmacht und gab mir Hilfen an die Hand, wie ich Ängste besiegen und vergange Dinge verarbeiten kann. Er öffnete meine Augen für das Schöne und zeigte mir, wie ich es fest halten kann und zurückholen kann, wenn ich es brauche.

Irgendwann, war ich so von ihm überzeugt, von seiner Existenz und Liebe, dass ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen kann, ich kann dich nur ermutigigen dein Leben in Gottes Hand zu legen und ihm dein Herz zu schenken. es lohnt sich wirklich, auch wenn man manchmal sehr, sehr lange warten muss, bis Gott uns hilft. Aber, ich denke, es könnte da dran liegen, dass wir vielleicht, davor selber noch nicht richtig bereit dafür wären und dann überfordert und vor den Kopf gestoßen wären. Mir wurde bewusst, das Gott ganz JA zu uns sagt, aber dass er uns selbst, die Wahl lässt ob wir mit ihm durchs Leben gehen wollen oder ohne ihn.

Da bin ich eines Abends dann einsam an einem schönen Platz in der Natur gesessen und hab gesagt:
„ Herr, du hast mir schon so oft geholfen in meinem Leben
und immer, dass Schlimmste abgewehrt für mich.
Dafür mich ich danke sagen.

Es tut mir leid, dass ich mich selber verachtet habe
und deine Werke missachtet habe, ich wollte oder konnte
ihre Schönheit nicht sehen.
Ich erwartete immer nur das Schlechte von jedem und allem.
Es tut mir leid, welche Fehler ich gemacht habe.
Nun möchte ich alles vor dich legen und dich um Vergebung
und Heilung bitten
(stilles, persönliches Gebet)

Zudem hast du mir in den letzten Monaten gezeigt,
was du alles Schönes erschaffen hast, die Vögel, die Blumen,
die Berge, Täler, Wälder, das Meer, den Strand,…
Du hast mich aus der Finsternis erlöst
und meine Wunden geheilt.

Heute, möchte ich vor dich treten,
du hast mich einmal gefragt, ob ich
dir mein Leben schenken möchte,
da hab ich abgelehnt und gesagt,
mein Leben ist nicht gut genug für
dich. Ich bin schlecht

Heute möchte ich den Schritt tun
und mich dir mit ganzem Herzen
hingeben. Ich möchte nun mein Leben
vor dich legen. Ich möchte mit Dir ein
neues Leben führen und das alte hinter
mir lassen. Lass du mich ein Segen
für andere sein und lass mich nie aufhören
dich zu lieben

Danke Jesus, dass du mein Freund und
Begleiter sein möchtest und dass du mich nie verlässtst
Du hast mir das Leben geschenkt,
hab dank dafür
Amen

Seither trete ich oft mit Gott ins
Gebet, ich sag ihm, was mich bedrückt,
welche Ängste ich habe und
was mich so beschäftigt
Ich bitte ihn um seinen Beistand,
um die richtigen Entscheidungen
Auch finde ich es wichtig, ihm zu
danken und ihn zu loben

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