Samstag, 10. April 2010

Josua

Das Buch Josua berichtet vom Einzug der Israeliten in das gelobte Land: das Land Kanaan, das von Gott gelobt, d.h. versprochen wurde. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Josua. Er ist Anführer des Volkes bei der Eroberung des Landes. Diese Eroberung ist allerdings keine reine militärische Aktion. Sie vollzieht sich so, dass immer wieder deutlich wird: In den Besitz des Landes kommt das Volk nicht durch seine kriegerische Überlegenheit, sondern durch den Beistand Gottes, der Mauern zum Einsturz bringt und die Bewohner des Landes in Furcht und Schrecken versetzt. Deshalb bleiben die Israeliten nur so lange siegreich, so lange sie sich strikt an Gottes Weisungen halten. Dem entspricht es, dass Josua mehr ist, als nur ein Heerführer: so wie er selbst gehorsam ist, so hält er auch das Volk gehorsam, gegen über Gottes Geboten.

Anstößig ist für unser christliches Verständnis die Ausrottung der Heiden. Dahinter steht die Vorstellung, dass alles was im Krieg erbeutet wird, Gott als dem eigentlichen Kriegsherrn gehört.

Am Ende des Buches steht die Aufforderung von Josua, sich von den anderen Göttern ab zu wenden und nur noch an Gott zu glauben und ihm treu zu sein

Was will uns dieses Buch sagen, ich denke es zeigt, was wir alles erreichen können, wenn wir an Gottes Wort festhalten und ihm vertrauen. Es zeigt, auch dass Gott an unserer Seite steht und für uns und unsere Rechte kämpfen wird. Zudem zeigt, es dass Gott seine Versprechen, die er uns gegeben hat, hält. Zum Beispiel hat er uns in 2 Mose 23,20, versprochen einen Engel vor uns her zu senden, der uns unterwegs beschützt. Er hat uns auch versprochen, dass er uns niemals alleine lässt und uns auf unseren Wegen begleitet. Zu dem ermahnt uns dieses Buch auch Gottes Gebote zu befolgen. Seine Gebote machen uns den Alltag und das Zusammenleben mit anderen Menschen leichter.

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