Das Buch der Richter handelt von der Zeit zwischen Einzug ins gelobte Land Kanaan und der Einführung ins Königtum. Eine zentrale staatliche Autorität fehlt in diesem Zeitraum. Im Grunde führt jeder Stamm seine eigene Politik. Kriegerische Aktionen werden nicht von der Gesamtheit der Stämme unternommen, -sondern nur von einzelnen, gegebenenfalls von benachbarten Gruppen unternommen. Was jedoch alle Stämme verbindet ist die Verehrung von Gott, dessen Gegenwart für die Israeliten das Zeichen der Bundeslade war.
Das Richterbuch schildert, wie die Israeliten immer dann von Feinden bedrängt, werden, wenn es sich von Gott abwendet und fremde Götter anbeten. So lehrt dieses Buch, dass das Geschick Israels in der Treue zu Gott liegt.
In Notzeiten beruft Gott Retter, wie Debora, Barka und Gidon, deren Aufgabe es ist, die bedrohten Stämme, vor ihren Feinden zu retten. Wenn diese Aufgabe erfüllt ist, treten sie zurück. Man nennt diese Retter die „Richter“. Zu ihnen gehört auch Simson, ein volkstümlicher Held aus dem Stamm Dan, der eine Art Partisanenkampf gegen die Philister führt.
Neben diesen großen, gibt es noch, die so genannten kleinen Richter. Sie nehmen, dem eigentlichen Sinn des Wortes war und sind Richter, dessen Autorität alle Stämme umfasst.
Was können wir aus diesem Buch nützliches für unser Leben erfahren? Ich finde, dass wir lernen können, dass die Treue zu Gott wichtig ist. Denn immer, wenn die Israeliten sich abwenden, geraten sie in Bedrängnis. Wir können, aber auch lernen, dass Gott uns in der Not nicht alleine lässt. Er schickt uns Leute, die uns zur Seite stehen, wenn es uns schlecht geht und führt uns wieder aus dieser Not heraus. So können wir lernen immer wieder neu auf zu stehen, wenn wir niedergeschmettert, traurig oder deprimiert sind, denn wenn wir Gott vertrauen, wird er uns immer wieder neuen Boden unter die Füße legen. Wenn, wir Gott vertrauen sind wir nie alleine und er ist immer an unserer Seite und schützt und liebt uns.
Samstag, 10. April 2010
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